Merkblatt, wenn bei Ihnen ein Wärmeschutz-Isolierglas eingebaut ist:
Ein Wärmeschutz-Isolierglas ist dadurch gekennzeichnet, dass eine spezielle Beschichtung des Glases den Durchgang von kurzwelliger Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung) von innen nach außen deutlich reduziert. Neben diesen Effekten im Winter ist im Sommer häufig eine bis zu 4 Grad höhere Raumtemperatur zu beobachten, da mit diesem Glas auch die nächtliche Raumauskühlung deutlich reduziert wird.
Durch Wärmeeinstrahlung von Außen heizen sich die Gläser, inbesondere die innere beschichtete Scheibe, auf. Wird eine Wärmeabfuhr behindert (z.B. bei zugezogenen Vorhängen usw.) oder stehen in unmittelbarer Nähe dunkle Möbel (näher als ca. 30 cm) oder werden Gegenstänge gegen die Scheibe gelehnt, kann es zu einem Hitzesprung kommen.
Um dies zu vermeiden, sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Schließen Sie äußere Jalousien, Rolläden oder andere Beschattungen immer vollständig. Teilweises Herunterfahren von genannten Systemen führt zu einer Teilbeschattung und kann Glassprünge hervorrufen.
- Kein Bemalen oder Bekleben von Verglasungen mit Farbe, Folie, Plakaten etc. (z.b. keine Fensterbilder).
- Durch lokal herbeigeführte Erwärmung des Glases z.B. durch Heißluftgebläse, Auftaugeräte, Föns o.ä., kann es ebenfalls zum Glasbruch kommen.